11.08.2014

Dinkelvollkornbrot mit Superpower

Das folgende Rezept kann ich mittlerweile auswendig. Mehrfach erprobt also. Das heißt, dass sich die Verhaurate gegen null bewegt, was den Abenteuerindex senkt. Entdeckt bzw. gehört hat's mein Lieblingspapa um die Weihnachtszeit im Radio. Eine Empfehlung aus dem Buch "Schnelles Brotbacken für Eilige" von Angelika Kirchmaier, erschienen 2013 im Pichler Verlag, für alle, die sich nach den Feiertagen was Gutes tun wollen.


Ich hab an dem Rezept gedreht und geschraubt und nun ist dieses Superpowerbiodinkelvollkorn-verdauungsbrot so gut, dass es der Lieblingspapa jede Woche haben will. Ich kenne echt keines, das sich so gut als Käsebrot oder mit Nutella oder einfach nur Butter drauf macht. Nebenbei ist es vollgestopft mit Vollkorn, Nüssen und Kernen und so pipibabyleicht, dass es nichtmal bei mir schiefgehen kann. Besonders als Brotbackanfänger unbedingt ausprobieren!

Zutaten:

400 g Dinkel-Vollkornmehl
70 g Leinsamen (ganz oder geschrotet)
je eine Handvoll Wal- und Haselnüsse, Mandeln, Sonnenblumen- und Kürbiskerne
je 1 TL Kümmel, Fenchel, Anis und Koriander (mahl ich frisch im Mörser)
1 TL Schabzigerklee (falls verfügbar)
1 gestrichener EL Salz
21 g Hefe (ist ein halber Würfel)
400 ml warmes Wasser

Butter und grobe Haferflocken für die Backform
ein Schlückchen Milch zum Beträufeln

Zubereitung:

Eine Kastenform gut einfetten (zusätzlich jeweils ein Stückchen in die Ecken drücken) und mit den Haferflocken auskleiden. Ich füll eine kleine Tasse davon in die Form, drück sie rundherum an und geb die überschüssigen Haferflocken zum Teig.

Die trockenen Zutaten gut durchmischen, am Rand ein Loch freimachen und die Hefe reinbröckeln. Das Wasser nach und nach drauf gießen und mit der Hefe verquirlen bis sie sich aufgelöst hat. Alles gut durchmischen (nicht zu lang), der Teig sollte sich leicht lösen und gut in die Form heben lassen aber weich genug sein, um sich dann bis in die Ecken zu verteilen. Die Oberfläche mit ein paar Gabelstichen ausgleichen und mit 3 - 4 EL Wasser beträufeln, damit der Teig beim Gehen nicht austrocknet. Den Teig offen an einem warmen Plätzchen gehen lassen, bis er über die Form hinausgeht (zw. 30 - 60 Minuten) und dann bei 180 Grad Heißluft auf mittlerer Schiene eine Stunde backen. Das Brot stürzen (soll hohl klingen, wenn man drauf klopft) und auf der richtigen Seite auskühlen lassen.





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