07.11.2014

Guacamole oder Qwakamole, wie ich sie mag

Höchste Zeit, mein persönliches Rezept für Guacamole kundzutun. Ist ja schließlich der Namenspatron meines Blogs. Cremig, scharf, frisch und nicht zu glatt muss sie für mich sein. Wo wir schon beim Thema wären.

Die eine Guacamole gibt es nicht. Je nachdem, wen man fragt, gehören Knoblauch, Öl oder sogar Sauerrahm dazu oder auch eben nicht. Meine Guacamole erinnert mich an zahlreiche Abende in England, wenn meine kanadische Mitbewohnerin und ich spät von der Arbeit gekommen sind, ich den Fernseher und sie die Heizung einschaltete und nur ein Wort zu sagen brauchte: "Guac?". Sie hat mal ein paar Jahre in Mexiko gelebt, also hab ich mir die "echte" Guac bei ihr abgeschaut und etwas verändert. Hier das Resultat.

Zutaten für eine große Portion:

1 Hass Avocado
1 halbe Chilischote
Saft von 1/2 Limette
1 zerdrückte Knoblauchzehe
2 EL feingehackte rote Zwiebel
1 kleine, gewürfelte Tomate
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
2 EL frischer Koriander

Zubereitung:

Die Tomate in frisch gekochtes Wasser legen und danach kalt abschrecken. So lässt sich die Haut ganz leicht abziehen. Das flüssigere Innere ausschaben (das mag ich am liebsten an der Tomate, schlürf schlürf.) und das Fleisch klein würfeln. Die Haut kann unangenehm sein und das Flüssige weicht die Guacamole zu sehr auf.

Avocado halbieren. Ein großes Messer in den Kern hacken, dann kann man ihn ganz leicht rausdrehen. Die zwei Hälften von oben nach unten und von einer Seite zur anderen einschneiden und dabei aufpassen, dass ihr euch nicht durch die dünne Schale in die Hand schneidet. Mit einem Löffel ausschaben. Alle Zutaten außer dem Koriander vermengen und mit einer Gabel zerdrücken oder sogar pürieren bis es die gewünschte Konsistenz hat. Koriander zugeben. Guac time!


Keine Kommentare: